Das Wing Chun Kung Fu System kann auf den ersten Blick schon verwirren – Zahlreiche Artikel im Internet - Verschiedene Stammbäume und unterschiedliche Schreibweisen von Wing Chun und Ving Tsun über Weng Chun bis hin zu Wing Tsun, Wing Tzun oder auch Ving Chun. Jeder der sich über diese chinesische Kunst informieren will wird zwangsläufig von einer Flut an Informationen hinweggeschwemmt. Am Ende wenig schlauer stellt sich dann die Frage nach der Schule, in der am meisten Wissen vermittelt und am besten gelernt werden kann. Jede Schule erhebt den Anspruch, die Beste zu sein aber entscheidend ist am Ende für jeden Einzelnen die Frage: „Welche Schule ist die Beste für mich“?

Die von Sifu Klaus Jeske in Aachen geleitete Schule hat den Anspruch, traditionelles Wing Chun zu unterrichten, wie der zweifache Familienvater dieses selbst von seinem Vaterlehrer Wong Kiu erlernt hat.

Wer Klaus Jeske zum ersten Mal trifft ist beeindruckt von den Ansichten und dem umfangreichen Wissen rund um das Wing Chun System. Seine Kenntnisse sind das Ergebnis von 40 Jahren intensiven Trainings. Insbesondere geprägt wurden die Erfahrungen von Klaus Jeske durch seinen Sifu Wong Cheung Kiu, der als einer der ersten Schüler von Ip Man in Hong Kong das gesamte Wing Chun System erlernte und dieses sowohl praktisch als auch theoretisch auf eine unnachahmliche Weise zu vermitteln wusste.

Die Schule ist stets offen für Interessierte und heißt auch Besucher willkommen, die gerne einfach nur den Unterricht beobachten möchten.

Klaus Jeske erklärt und zeigt gerne, wie man lehrt zu kämpfen und sich zu schützen.

Hierbei stützt sich das System auf natürliche Bewegungen und Reaktionen, strategisches Vorgehen und wissenschaftliche Aspekte.

Trainiert werden körperliche Bewegungen die in das „Bewegungsgedächtnis“ eingehen, theoretische Kenntnisse über Wing Chun, sowie Reflexe, die ein instinktives Handeln bei gegnerischen Angriffen nach sich ziehen.

Schüler erlernen direkt zu Anfang die erste der insgesamt drei Handformen „Siu Lim Tao“ (Kleine Idee“), indem Bewegungen stetig und entspannt wiederholt werden. Dies wird trainiert in einem zu erlernenden pyramidenartig aufgebauten Grundstand sowie korrekten Arm und Handpositionen, die in der Anwendung eine möglichst hohe Kraftübertragung sicherstellen. Die meisten der Bewegungen, die in Wing Chun Übungen, bzw. auch Partnerübungen vorkommen sind bereits in der ersten Form enthalten.

Klaus Jeske erklärt hier jede einzelne Bewegung sowohl mit chinesischen Begriffen als auch mit ihren übersetzten Bedeutungen und den dazugehörigen Einsatzmöglichkeiten.

Es gibt keine Geheimnisse und die Art des Unterrichts ist geprägt durch einen offenen und freundlichen Umgang miteinander. Dies erfordert insbesondere den gegenseitigen Respekt der Schüler untereinander.

Es gibt keine Gürtel oder Schärpen, die den jeweiligen Fortschritt eines Schülers kennzeichnen. Der Trainingserfolg eines jeden Schülers spiegelt sich wider in der Zeit und Arbeit, die jeder einzelne investiert, um die Techniken oder Bewegungsabläufe zu meistern.